Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
sehr geehrte Damen und Herren und Interessierte,

Endspurt Volksbegehren zum Schutz des Wassers Schleswig-Holstein

Nur noch 5 Tage für 5 Unterschriften

Am Montag, den 2. März 2020, endet die Eintragungsfrist für das „Volksbegehren zum Schutz des Wassers“. Danach sind keine Eintragungen oder Abgaben in den Ämtern mehr möglich und auch die Initiative darf danach keine Unterschriften mehr annehmen. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir mit einem Endspurt die 80.000 Unterschriften erreichen können. Dazu müssen wir alle noch kräftig sammeln – und die Aktion „Gib mir fünf“ kräftig bewerben, die wir hier vorstellen.

Dabei sein und unterschreiben ist ganz einfach. Wir haben mit unserem „Rathausfinder“ eine Möglichkeit entwickelt, wie man offizielle und inoffizielle Eintragungsstellen für das Volksbegehren in seiner Nähe finden kann.

Jetzt hier klicken & alle Eintragungsstellen in Ihrer Nähe finden…

 

Aktion: 5 Unterschriften bis 2. März 2020
Wir bitten Sie/Dich heute darum, das Unterschriftenformular hier herunterzuladen, es auszudrucken, 5 Unterschriften selber zu sammeln und dieses Schreiben mit der Bitte um Unterstützung an 5 weitere Personen aus Schleswig-Holstein zu schicken. Unterschriftsberechtigt sind alle deutschen Staatsbürger ab 16 Jahren, die seit mindestens 6 Wochen in Schleswig-Holstein gemeldet sind.

Jetzt hier das Unterschriftenformular herunterladen…
Sie/Du können/kannst das Unterschriftenformular nach dem Download direkt ausdrucken

 

Der Weg eines Volksbegehrens ist mühsam und teuer.

Deshalb benötigen wir Spenden: https://www.keinco2endlager.de/spenden/

 

Breiter Widerstand gegen Flüssigerdgasterminals in Deutschland verfestigt sich

 

Aktuell wird der Bau und Betrieb von drei Flüssigerdgasterminals (Englisch: Liquefied Natural Gas, abgekürzt: LNG) an den Standorten Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Stade im Norden Deutschlands debattiert.

Die Terminals sind umstritten, weil Gegner den Erdgasbedarf, die Wirtschaftlichkeit und die Genehmigungsfähigkeit auf Grundlage des Störfallrechts in Frage stellen. Weitere wesentliche Kritikpunkte sind die negative Klimarolle von fossilem Gas an sich und der beabsichtigte Import von US Fracking-Gas.

Vergangene Woche trafen sich Vertreter *innen unterschiedlichster Gruppierungen und Umweltverbände zum ersten Standort übergreifenden Strategietreffen der LNG-Kritiker in Hamburg. Zu den Teilnehmer*innen zählten Mitglieder und Vertreter*innen des Klimabündnisses gegen LNG, der Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager, der Umwelt- und Naturschutzorganisation Robin Wood, des BUND Niedersachsen, der Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Haseldorfer Marsch, der Deutschen Umwelthilfe, der Brüsseler Nichtregierungsorganisation Food & Water Europe und der neu gegründete Bürgerinitiative Klima Allianz Nordseeküste. Damit waren Initiativen von allen geplanten Standorten für LNG-Terminals vertreten.

Die Teilnehmer*innen des Strategietreffens sind sich einig, dass der Widerstand gegen alle geplanten LNG-Terminals in Deutschland sich deutlich verfestigt und die Projekte auf Grund der breiten und vielfältigen Opposition keinesfalls realisiert werden.

Die Aktivist*innen verwiesen darauf, dass Erdgas mit seinen Treibhausgas-Emissionen Teil des Klimaproblems ist. Insbesondere LNG aus Fracking-Gas sei wegen der Umweltauswirkungen bei der Förderung, den Vorkettenemissionen und den hohen Energieverlusten bei Herstellung und Transport mindestens so klimaschädlich wie Kohle.

Die Förderung des Aus- bzw. Neubaus von Gasinfrastruktur mit einer Lebenszeit von 30 bis 50 Jahren mit öffentlichen Mitteln riskiert die Schaffung von sogenannten Lock-In-Effekten über den Zeitpunkt der vollständig benötigten Dekarbonisierung hinaus. Zudem haben Studien gezeigt, dass die vorhandene deutsche und europäische Gasinfrastruktur ausreichend sei und Milliarden an öffentlichen Mitteln in Investitionsruinen verschleudert würden.

Die Teilnehmer*innen des Strategietreffens vereinbarten eine engere Zusammenarbeit und abgestimmte Aktionen gegen alle geplanten LNG Standorte im Norden Deutschlands. Weitere öffentliche Informationsveranstaltungen sind bereits in Planung. Die nächste wird am 19. März 2020 in Hetlingen stattfinden.

 

Der Vorstand

 

Nur gemeinsam sind wir stark im Widerstand gegen CO2-Endlager und Fracking. Bitte unterstützen Sie uns! Wir waren bisher sehr erfolgreich, dürfen aber nicht nachlassen!

 

V.i.S.d.P.: Dr. Reinhard Knof

 

Spendenaufruf:

Wenn jeder nur 12 Euro im Jahr gäbe, würde es unsere Arbeit sehr erleichtern.

Für unsere Arbeit, wie z.B. den Druck von Plakaten, Unterschriftenlisten und Flyern und laufende Kosten benötigen wir neben unserem ehrenamtlichen Engagement auch Geld.

Wir bitten deshalb um Spenden, die bis zu einer Höhe von 200 Euro durch den Überweisungsbeleg direkt steuerlich geltend gemacht werden können. Für höhere Summen erstellen wir eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt. Überweisungen bitte auf das hier angegebene Konto oder PayPal der als gemeinnützig anerkannten Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V. tätigen.

https://www.keinco2endlager.de/spenden/